
Tipps für
Das Aquarium





Technik
(Quelle: http://www.fisch-hobby.de/)
Aquariumfilter
Bei Aquariumfilter unterscheiden Aquarianer folgende Typen:
# die mechanischen Aquariumfilter=filtern feste Partikel heraus.
# die biologischen Aquariumfilter=helfen bei der Ansiedlung nützlicher Bakterien.
# die adsorptiven Aquariumfilter=lagern gelöste Schadstoffe an.
# die chemischen Aquariumfilter
Aquariumfilter - Aktivkohle:
Dieses Material ist eine feinkörnige Kohle.
Ihre Oberfläche ist groß und wird als Absorptionsmittel im Aquariumfilter eingesetzt.
Es besteht zum großen Teil aus Kohlenstoff (ca. über 90%) mit sehr starken porösen Strukturen.
Die Wasseraufbereitung sollte bei der Planung eines Aquariums mit an erster Stelle stehen.
Die Aktivkohle ist so ein adsorptives Aquariumfilter-Material. Wenn man es gezielten einsetzt, kann es eine große Hilfe sein.
Aufgabe eines - Kohlefilters:
Aktivkohle absorbiert / bindet verschiedene Stoffe.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Ozon- und Chlorgehalt reduziert wird.
Aktivkohle empfiehlt sich bei:
# zur Vorbereitung von Leitungswasser. (bevor die Fische eingesetzt werden)
# Filtern von Gelbstichigkeit im Aquarium Wasser.
# nach einer Medikamentenbehandlung, um die Reststoffe heraus zu filtern.
# um Schwebstoffe zu filtern.
Es ist wichtig, dass man während einer Medikamenten- oder Algenbehandlung nicht die Kohlefilter einsetzt. Sobald die Behandlung abgeschlossen ist, sollte man mit der Aktivkohle die Reststoffe unbedingt ausfiltern.
Es sollte drauf geachtet werden, dass die Aktivkohle nicht zulange im Aquariumfilter genutzt wird.
Sobald die Aktivkohle gesättigt ist, werden eher schlechte als gute Resultate erzielt.
Die aufgenommenen Schadstoffe werden wieder ins Aquarienwasser abgegeben.
Aquariumfilter - Filterwatte:
Das älteste und bekannteste Filtermaterial ist die Watte.
Das Wasser durchdringt gleichmäßig die Watte und diese hält auf mechanische Weise die Partikelreste im Aquariumfilter fest.
Solch eine Filterwatte ist vollsynthetisch und gibt wegen ihrer Beschaffenheit keine Stoffe an das Wasser ab.
Es ist darauf zu achten, dass man die Watte im Aquariumfilter regelmäßig austauscht. Bei stark verschmutzten Aquarium Becken ist die Sättigung schnell erreicht.
Achten sie darauf, wie sich ihre Fische verhalten.
Wenn die Fische viel wühlen sollten sie die Watte auch öfters wechseln.
Bevor sie die Watte in den Aquariumfilter einsetzen, sollten sie diese unter normalem Wasser durchwaschen.
Aquariumfilter - Torf:
Der hellbraune Weißtorf ist für die Wasseraufbereitung gut geeignet.
Er entfernt ähnlich wie ein Ionenaustauscher Härtebildner aus dem Wasser.
Aquariumfilter - Die Aufgabe des Torfs:
Torf senkt den pH-Wert mit Hilfe der Huminsäuren.
Die vom Torf abgegebenen Gerbstoffe senken die Keimbelastung des Wassers.
Je nach Qualität des Torfs wirkt sich der Effekt aus. Damit ist gemeint: Gehalt an Huminsäuren und der Gerbstoffe.
So gut der Torf ist, hat der leider auch einen Nachteil: Das Wasser erhält ein Gelb- bis Braunstich.
Der Torf sollte entweder frei eingehängt werden (ins Aquarium Becken) oder als letztes Filtermaterial im Aquariumfilter.
Wird er direkt vor den Filter gesetzt, behindert der Torf schädlicherweise die Besiedlung des Aquariumfilters mit Mikroorganismen.
Es ist wichtig, dass der Torf vor dem Einsetzen in das Aquarium ausreichend gewässert wird. Damit verhindert man, dass Luftblasen den Wasserstrom behindern.
Aquariumfilter - Fasertorf:
Wird oft zum Einsatz im Aquariumfilter genutzt, um die Wasserhärte zu reduzieren.
Viele Aquarianer nutzen es als Laichsubstrat für Freilaicher.
Aquariumfilter - Fasertorfplatten:
Solche Platten lassen sich leicht auf das gewünschte Maß zuschneiden.
Aquariumfilter - Torfgranulat:
Granulat hält etwas länger als andere Torfprodukte, da es seine Substanz Stück für Stück abgibt.
Aquarium Licht
Natürliche Beleuchtung beim Aquarium Licht
Da ein Aquarium möglichst ein Abbild der natürlichen Umgebung sein soll, müssen wir auch das Aquarium Licht beachten. Natürlich sind die Lichtverhältnisse in der Natur komplizierter als es bei einem Aquarium der Fall ist.
Optimal ist die Einrichtung einer Dimmung, bei der das Aquarium Licht morgens wie beim Sonnenaufgang langsam heller wird und abends wieder dunkler. Das sieht nicht nur für uns Menschen schöner aus, sondern erspart den Fischen auch den Stress den ein plötzliches Ein- oder Ausschalten des gesamten Aquarium Lichts hätte.
Es ist klar, dass nicht jeder einen elektronischen Dimmer sein eigen nennt. Aber eine kleine Lösung ist schon, wenn man mehrere Leuchtstoffröhren hat, diese zeitversetzt einschalten zu lassen. So hat man auch den Effekt, dass das Aquarium Licht nach und nach heller wird.
Welches Aquarium Licht für welches Aquarium?
Das Aquarium Licht dient hauptsächlich der Versorgung der Pflanzen mit der benötigten Menge Licht, ausserdem ist es natürlich für uns Betrachter wichtig. Die Fische benötigen wenig Aquarium Licht, Hauptsache sie finden ihr Futter.
Für das Aquarium Licht gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Die Aquarienabdeckung mit 2 oder mehr Leuchtstoffröhren ist sicherlich die häufigste Form. Inzwischen ist bei vielen Firmen auch Standard, dass man zwischen 2 Arten von Leuchtstoffröhren wählen kann (zwischen herkömmlichen T8-26 mm und leistungsstärkeren T5-16 mm).
Es ist auch möglich das Aquarium ohne Abdeckung zu betreiben. Dafür werden diverse Hänge- und Aufsatz-Leuchten zur individuellen Gestaltung angeboten. Dies ist auch für Aquarien, die höher als 50 cm sind, geeignet.
Aquarium Licht - Arten von Leuchstoffröhren
Für das Aquarium Licht gibt es Leuchtstoffröhren in unterschiedlichen Längen und Lichtfarben. Man kann verschiedenen Lichtfarben miteinander kombinieren, je nachdem wie viele Leuchtstoffröhren vorhanden sind.
Was für uns immer weis aussieht, ist eigentlich eine Mischung aus Spektralfarben. Der für die Photosynthese optimale Lichtbereich für Pflanzen liegt im roten, bei Algen mehr im blauen Spektralbereich. Deswegen bietet der Handel mittlerweile für das Aquarium Licht spezielle Röhren an, die mit unterschiedlichsten Spitzen und Lücken im Spektrum ausgestattet sind. Man versucht dadurch den Algen das Leben schwer zu machen.
Aquarium Licht - HQI-Lampen
Der Hochdruckbrenner erzeugt sichtbares Licht durch zusätzliche Halogen-Metalldämpfe. Die HQI-Lampen sind in der Meerwasseraquaristik als Standart zu bezeichnen. Erhältlich sind sie in den Lichtfarben Neutral weiß (4.300 K), Tageslicht (5600 K) und 10.000 K für Seewasser.
Es stehen Wattstärken von 70 Watt bis 1000 Watt zur Auswahl.
Welche Wattstärke für das eigene Aquarium Licht die beste ist, hängt von der Höhe des Aquariums und dem Wasserstand ab. Bis zu einem Wasserstand von 50 cm, sind 70 Watt HQI-Lampen zu empfehlen. Zwischen 50 und 70 cm Beckenhöhe sollten es dann schon 150 Watt sein. Über 70 cm bis ca. 85 cm Wasserstand reichen 250 Watt gerade noch aus.
Aquarium Licht - HQL-Leuchten
Ähnlich wie Leuchtstoffröhren arbeiten die Quecksilberdampflampen.
Die vom Hochdruckbrenner erzeugte UV-Strahlung bringt das aufgeschichtete Leuchtmittel zur Abgabe von Licht.
Als Aquarium Licht werden dabei 2 Wattstärken (80 und 125 Watt) benutzt. Meistens sind sie in Aquarien, die offen, also ohne Abdeckung betrieben werden, zu finden. Ausserdem bei Aquarien von 40-70 cm Höhe. Das Aquarium Licht macht einen warmen Eindruck, wie eine von der Sonne bestrahlte Unterwasserwelt.
Bei den HQL-Leuchten gibt es deutlich weniger Auswahl bei den Lichtfarben als bei den Leuchtstoffröhren: Warmweiß (pflanzenfreundlich) und Warmton (hoher Rotanteil).
Aquarium Licht - Dauer der Beleuchtung
Beim Aquarium Licht hat sich eine Dauer von 8-10 Stunden als gut erwiesen. Die Pflanzen freuen sich über das Licht, die Algen leider auch, deshalb muss man sich an das Optimum schrittweise herantasten.
Sollte man dennoch Probleme mit Algen haben, kann man die Mittagspausen-Methode ausprobieren. Dabei wird das Aquarium Licht am Tage unterbrochen, was den Pflanzen nicht schadet, den Algen allerdings schon, zumindest haben viele gute Erfahrungen damit gemacht.
Diese Methode ist im Bereich Aquarium Beleuchtung genau beschrieben.